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LÖWENZAHN

Und warum jetzt genau der Löwenzahn?

Der Löwenzahn enthält wahnsinnig viele Bitterstoffe. Die schmecken zwar nicht immer, sind dafür aber super gesund. Das trifft auf alle Pflanzenteile zu, bis auf den Blütenkopf. Im Blütenkopf sind dafür Schleimstoffe enthalten, die wir als Sirup oder Honig verarbeiten können. (Perfekt, wenn der Kirmesspruch gestern mal wieder laut genug gebrüllt wurde!) 

 

In den Blättern dagegen sind neben den Bitterstoffen (die gut für unser Magen-Darm-System sind) auch ziemlich viele Mineralien enthalten, die unser Körper ganz schnell aufnehmen und umsetzen kann. Diese brauchen wir, wenn der Körper vom Alkohol ausgelaugt ist um unseren Mineralstoffhaushalt schnell wieder aufzubauen. (Fit-Macher also)

Der Stiel kann im Übrigen als Trinkröhrchen verwendet werden.

(Die weiße Milch geht nur ziemlich schlecht wieder aus den Klamotten raus!)

In manchen Regionen wird der Löwenzahn übrigens auch als "Pisspflanze" bezeichnet, da der Tee harntreibend wirken kann. (Den Löwenzahn am Kirmeswochenende also lieber essen statt trinken)

Die Wurzel der Pflanze enthält Innulin. Man kann aus ihr ein Gemüse zubereiten oder sie auch trocknen, rösten und ein Pulver davon herstellen, welches als Kaffeeersatz genutzt wird. Zudem wird das Innulin der Löwenzahnwurzel übrigens auch aktuell in der Darmkrebstherapie erforscht.

ABER ACHTUNG:

Der Löwenzahn ist ein Schadstoffspeicher und speichert somit alle Schadstoffe, die er jemals aufnimmt. Nehmt deshalb bitte nicht den Löwenzahn vom Straßenrand und auch nicht den von den großzügig gedüngten Feldern (Dort steht er nämlich meistens Flächendeckend). 

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